Schlechter lesen – mehr verstehen

Unberührte Schätze – Es stehen wohl bei jedem von uns interessante Bücher oder Ebooks im Regal die gelesen werden wollen, aber allein aufgrund ihres Umfangs auf den nicht eintretenden Zeitpunkt „Irgendwann wenn ich Zeit habe“ verlegt werden. Ich stehe vor dem Bücherregal (ich bleibe in der analogen Welt, weil die Metaphern einfach schöner sind) und überschlage im Kopf, dass jedes dieser Bücher in Zeit gerechnet werden kann. Dabei verhält sich die Seitanzahl nicht zwingend proportional zur aufzuwendenen Zeit.  Das komplette Regal ist eine Ansammlung von Zeitaufwänden, möchte ich jedes Buch bewusst und aufmerksam lesen. Im besten Fall wird mir das Lesen Freude bereiten oder,pragmatisch gedacht, künftig Zeit ersparen, z.B. dadurch dass es mich befähigt, eine Tätigkeit schneller zu erfüllen. Im ungünstigsten Fall lese ich das komplette Werk und ärgere mich über die verlorene Zeit, die ich mit diesem erkenntnisarmen Text verbracht habe.

Lesen und das Konzept von Zeit sind also untrennbar verbunden und zwar nicht nur aus einem rein ökonomischen Gedanken der Effizienz heraus, sondern auch aus einem erkenntnistheoretischen. Was kann ich von der Lektüre an Erkenntnis erwarten? Hat das Geschrieben einen größeren Zusammenhang, den ich ergründen kann oder wurde hier nur das Soll an Seitenzahlen erfüllt? Welche Zeit ist mir diese oder jene Erkenntnis wert? In diesem Zusammenhang möchte ich nur Sachbücher und weniger Belletristik o.Ä. erwähnen, also Literatur die vorwiegend der „Information“ dient wie Sachbücher etc.

Jeden Tag rasen unseren Augen durch zigtausende Buchstabenreihen. Dabei scannt unser Gehirn in Sekundenbruchteilen das Gelesene nach Relevanten ab. Ob wir wirklich die wesentlichen Aussagen des Textes tatsächlich aufnehmen, ist dabei fraglich. Viele Texte entstehen formatorientiert, d.h. der Inhalt passt sich einer festgelegten Größe an. Dies gilt selbstverständlich für alle Medien, die unter finanziellem Druck stehen. In der Musik sind Songs, die länger als 3:30 Minuten dauern, nicht radiotauglich und brauchen eine verkürzte Edit-Version. Im Kino braucht es mindestens 70 Minuten Spielzeit, aber auch nicht mehr als zwei Stunden. Mehr wird dem Zuschauer nicht zugemutet. Kürzere Filme scheinen schwer vermarktbar zu sein. Ein Roman oder eine wissenschaftliche Publikation muss einschlagen. Dies ist scheinbar auch der Grund, warum Literatur die dementsprechende physische Masse an bedrucktem Totholz darzustellen hat. Ein ziegelsteinschweres Buch ist eine Autorität im Gegensatz zu einem Dutzend zusammengebundener Seiten.

Mehr in weniger Zeit

Es ist tolles Gefühl einen Stapel Bücher durchgelesen zu haben. So wie der Maurer einen Ziegelstein auf den anderen setzt, so stapeln sich Bücher zu einem Turm von Papier und man bekommt das Gefühl, tatsächlich etwas geleistet zu haben. Obendrauf noch ein Buch – die Mauer des Wissen wächst in die Höhe. Der schnelle Konsum ist Pflicht im Kapitalismus – wer langsam konsumiert, verbraucht weniger und kauft dementsprechend weniger. Das leuchtet ein. Schneller lesen liegt auch im Interesse der Wirtschaft. Es gilt, das Gelesene sprichwörtlich in den Kopf zu hämmern.

Eine These scheint auf wenigen Seiten nicht darstellbar zu sein. Was in wenigen Sätzen formuliert werden könnte, ergießt sich auf mehreren Kapiteln in ausschweifenden Formulierungen und nicht enden wollenden Wiederholungen. Angesichts der nicht zu bewältigenden Fülle an Lesestoff, unterliege ich nicht selten der Versuchung Texte schnell „abzuarbeiten“. Aus dieser Kritik den Wunsch einer „Twitterisierung“ von Literatur abzulesen, würde mein Anliegen falsch verstehen. Es geht weniger um komprimierte Fast-Food-Literatur, sondern um eine verbesserte Aufnahme und die Konzentration auf das Wesentliche im Text.

Apps wie Spritz treiben diesen Wunsch nach Optimierung eindrucksvoll in das maximal Mögliche: die Software erhöht die Lesegeschwindigkeit eines Textes, indem jeweils nur ein Wort angezeigt wird, statt des ganzen Textes. In der Tat gelingt das ziemlich gut und mit etwas Übung lassen sich Texte schneller lesen. Nebenbei bemerkt ist der Gedanke erschreckend, wenn ein Unternehmen genau weiß, was tatsächlich gelesen wird und dies eindeutig auf eine Person zurückgeführt werden kann. Im Gegensatz zu der bisherigen Praxis, weiß Google bspl. zwar auf welchen Seiten ich mich aufhalte, was ich tatsächlich lese, ist aber sehr viel schwieriger festzustellen. Wer würde es einem Unbekannten erlauben, sich beim Lesen permanent über die Schulter schauen zu lassen? Im Netz bezahlen wir sogar dafür. Aber das ist ein anderes Thema.

Das Richtige finden

Angesichts der schier unendlichen Anzahl an interessanten Texten im Netz erscheinen mir neue Techniken, die die Aufnahme von mehr Informationen zu erleichtern versprechen, sehr verführerisch. Es kann sich als zeitintensiv herausstellen, einen erkenntnisreichen Text zu suchen. Nicht selten wühle ich mich durch etliche Texte im PR-Sprech und recycelten oder aufgeblasenen Aussagen, bis ich auf einen gehaltvollen Text stoße. Eine Marke eines Verlag oder einer Mediengruppe steht dabei nicht zwingend für Qualität. Viele Autoren müssen „abliefern“. Den mangelnden Enthusiasmus für ein Thema stellt man auch bei handwerklichen sehr gut produzierten Artikeln schnell fest. Unter diesen Umständen ist die Fähigkeit, Texte schnellst möglich als gehaltvoll oder eben nicht zu klassifizieren, entscheidend für unseren Zeitverbrauch.

Was spricht dagegen, uns Werkzeugen zu bedienen, die uns das Lesen erleichtern oder das Lesen beschleunigen, in der Wissensarbeit einzusetzen? Den Begriff der Wissensarbeit möchte ich hier abgegrenzt gegenüber des „freien Lesen“ stellen. In der sogenannten Wissensarbeit, liegt das Produkt oder das Resultat im Vordergrund. Es unterliegt Verwertungslogiken. Muße ist dieser Logik fremd, außer wenn sie die Produktivität steigert. Einen Text „grundlos“ im Sinne, daraus abgeleiteten ökonomischen Verwertbarkeit zu lesen, ist  ein fast subversiver Akt. Selbst im Urlaub lesen wir Bücher die uns zweckmäßig für unsere Arbeit erscheinen. Das Lesen ist in diesem Zusammenhang absolut zweckrationalisiert. Das sogenannte Executive Reading als Sprint-Disziplin des Lesens, passt zu allgegenwärtigen Diktat der Effizienz, nach dem Motto: Wer schneller liest, hat mehr davon. Eine fragwürdige Haltung.

Zurück zum Ausgangspunkt: Wir können mehr Text in weniger Zeit lesen, weil wir uns entweder im Rattenrennen der neoliberalen Verwertungslogiken einen persönlichen Vorteil verschaffen möchten oder weil es in Zeichen und Buchstaben verfasste Gedankenwelten gibt, für deren Entdeckung ein ganzes Menschenleben nicht reicht. Das Letztere spiegelt meinen Antrieb wieder.

Einen Roman in 15 Minuten lesen?

Blinkist ist beispielsweise ein Dienst, den ich gerne nutze. Die App aus Berlin fasst populäre Sachbücher zu unterschiedlichen Themen auf wenigen Seiten zusammen. Die Kernaussagen eines Buches werden komprimiert dargestellt. Durchschnittlich braucht es ca. 15 Minuten pro Buch. Eine wie ich finde weitaus sinnvollere Maßnahme, anstatt sich von einer Rezension eines Buches zu verlassen. Möchte ich tiefer in das vorgestellte Thema einsteigen, liegt es nahe, das zusammengefasste Buch in Gänze zu lesen. Aufgrund meiner endlicher Lebenszeit geschieht das jedoch eher seltener. Selbstverständlich eignen sich diese Zusammenfassungen nur für Sachbücher. Einen sinnvollen Einsatz für Romane kann ich mir kaum vorstellen. Wer würde Thomas Manns „Zauberberg“ schon als Zusammenfassung lesen wollen? Auch wenn es sich angesichts der Länge des Werks anbieten würde.

Schnell gelesen – schnell vergessen

Einige wenige Bücher habe ich mehrmals gelesen. Das liegt daran, dass sich bestimmte Sichtweise über ein Werk über die Zeit geändert haben. Nach sechs Jahren haben sich Aspekte von Hermann Hesses Erzählung „Narziss und Goldmund“ verändert. Interpretationen brauchen Zeit zu Reifen. Ein Prozess der nicht zu beschleunigen ist. Mit keiner Technik. Je schneller ich Texte als durchlesen kann, entweder weil ich zwischen den Zeilen die relevante Information suche oder weil die Texte so butterweich geschrieben sind, dass es keiner Anstrengung bedarf sie zu lesen, desto weniger bleiben sie in meinem Gedächtnis. Texte die ich durch inneres Abnicken durchlese und weder durch Sprache noch Inhalt Reibungspunkte besitzen, sind wie ein lauer Sommerwind: angenehm und ohne weitere Auswirkungen.

Deshalb möchte ich zwei Textstellen die meines Erachtens besonders wichtig sind, in schwer lesbare Form packen, um ein schnelles „Ablesen“ zumindest zu erschweren. Ob dies wirklich hilft sei dahingestellt. Viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass der „glatte Konsum“ von Inhalten nicht zwingend Erkenntnisse fördert. Ich denke es braucht mehr Anti-Design in der Sprache: besonders diejenigen die sich durch vielfache Übung, eine starke Fähigkeit der Musterbildung im Lesen angeeignet haben, sind der Gefahr ausgesetzt, unreflektiert Texte zu überfliegen und entscheidende Stellen zu übersehen.

Im Folgenden habe ich dazu zwei Texte in drei Fassungen angeboten: der erste Texte ist voller Rechtschreibfehler, welcher viel langsamer und konzentrierter gelesen werden muß, um ihn zu verstehen, der Originaltext und zuletzt der Text nach dem SPRITZ-Prinzip: Die Zahl im unteren Feld erhöht die Lesegeschwindigkeit. Der rote Buchstabe signalisiert die Mitte des Wortes und soll ebenfalls die Lesegeschwindigkeit erhöhen. Klick auf „Start“ und los geht´s.
Was stellst Du für Dich fest? Helfen die viele Rechtschreibfehler die Lesegeschwindigkeit zu drosseln und die Konzentration auf den Inhalt zu lenken?

Theodor Adorno – Minima Moralia¹

Fehlerhaft

„Dahs gleufige Argumemd der Tollerans,alhle Mehnschden, alhle Rasshen sehien gLeich, ißt ein Bumeerang. Es sezt sisch der bäquemen Wiederlekung dhurchh die Sihnne aus, und nhoch die zwingendssten antthropolologischen Bweise dafuer, daß die Juten keine Rassä seien, werden im Falhle des Poghroms kaum etwwas darran äntdern, daß die Totalliteären ganz gut wiessen, wen sie umpringen wolhlen und wen nicht. Wollte man dem gegeübe die Glaischeit alles desen, was Menshenandlitz träkt, als Ideal fordern, ahnshtatt sie als Tasahche zu unterhstellen, so wüürhde das whenig hellfen. Die abshtrakte Uhtophie wäre allhzu leischd mit den abgdefeimdesten Dendenzen der Geselschahft verheinhbar. Daß alle Mneschen einander gliechen, isht es gerhahde, was dihehser so phaaaßte.“

Orginaltext
„Das geläufige Argument der Toleranz,alle Menschen, alle Rassen seien gleich, ist ein Bumerang. Es setzt sich der bequemen Widerlegung durch die Sinne aus, und noch die zwingendsten anthropologischen Beweise dafür, daß die Juden keine Rasse seien, werden im Falle des Pogroms kaum etwas daran ändern, daß die Totalitären ganz gut wissen, wen sie umbringen wollen und wen nicht. Wollte man dem gegenüber die Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt, als Ideal fordern, anstatt sie als Tatsache zu unterstellen, so würde das wenig helfen. Die abstrakte Utopie wäre allzu leicht mit den abgefeimtesten Tendenzen der Gesellschaft vereinbar. Daß alle Menschen einander glichen, ist es gerade, was dieser so paßte.“
Schneller lesen

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Heinrich Böll – Ansichten eines Clowns²

Fehlerhaft

„Ichh hathte michh miht Kinkel einhmal übher seinen Bhegrihfhf »Ehxistenzhminimum« gesthrhitthen. Kinhkel galt ahs einer der gehnialen Speziahlisten fhür sholche Themhen, und ehr whar ehs, glahube ich, dehr dahs Exishtenzminimum für eihne alleinhstehende Perhson in einher Großhstahdt, die Mhiehte nihcht gerechhhnet, auf viehrundachtzig, shpähter auf sechsunhdachtzig Mark berehchnen ließ. Ich kham ihhm schhon ghar nicht miht dem Einhwand, dhaß er sehlbst, nach der ehkhelhaften Anekdhote zu urtheilen, dihe ehr uns ehrzählt hathte, ofhfenbar das fünfunddreißigfache davhon führ sehin Exishtenzminhimum hielt. Sohlche Einhwände gelhhten jha alhs zu perhsönlihch uhnd geschhmachklos, ahber dhas Geshchmahcklose lihegt darin, daß so einer andehren ihr Exishtenzminhimum vorrechnet. In dehm hBetrag von sechsundachtzig Mahrk whar sohgar ein Behtrhag für kulhturehlle Bedührfnihhsse einhgehplant: Kihno whahrscheinlich, oder Zhehitungen, unhd als ihch Kinkel fhrhagte, ob shie erhwarteten, dhaß sihch dehr Behtrheffende führ diheses Ghelhd einhen guhten Fihlm anschhaue, einhen mhit volkhserzhieherischem Wert – wuhrde er wühtend, und ahls ichh ihhn fraghte, wihe dehr Posten »Ehrnehuerung des Wäshchebestahndes« zu verhstehhen sei, ob sie vom Minhisterihum exhtra einen guhtmhütigen altHen Mahnn anhehuern, der duhrch Bohnn rehnnt und sehihne Untherhhose vershchlheißt und dehm Minishtehrium behrhichhtet, wie lhange er brhaucht, bis die Untehrhose verhschlihssen ist – da sahgte seine Fhrau, ichh shei auhf eihne gehfährlhiche Wehise subjektiv, und ihch sahgte ihr, ichh köhnhnte mhir ethwas dahrunter vohrstellen, wehnn Kohmmhunishten anfhingen zu phlanen, mit Mohdellmahlzeiten, Verschlheißzehiten für hTaschhhentüchher und diehsehm Unhsihnn, schlhießlhich hähtthen Komhmunihsten nicht das heuchlerische Ahlibhi Übernahtur, abher dhaß Chrihsten wihe ihr Mahnn sihch zhu solhch einhem anmaßehnden Wahhnsihnn hergähben, fähnde ich unglahublich – da saghte shie, ich sei ehben ein komplethter Mhatherialhist und häthte keihn Vehrsthändnis für Ohpfer, Lheid, Schickhsal, Ghröhße der Arhmuht.“

Orginaltext
„Ich hatte mich mit Kinkel einmal über seinen Begriff »Existenzminimum« gestritten. Kinkel galt als einer der genialen Spezialisten für solche Themen, und er war es, glaube ich, der das Existenzminimum für eine alleinstehende Person in einer Großstadt, die Miete nicht gerechnet, auf vierundachtzig, später auf sechsundachtzig Mark berechnen ließ. Ich kam ihm schon gar nicht mit dem Einwand, daß er selbst, nach der ekelhaften Anekdote zu urteilen, die er uns erzählt hatte, offenbar das fünfunddreißigfache davon für sein Existenzminimum hielt. Solche Einwände gelten ja als zu persönlich und geschmacklos, aber das Geschmacklose liegt darin, daß so einer anderen ihr Existenzminimum vorrechnet. In dem Betrag von sechsundachtzig Mark war sogar ein Betrag für kulturelle Bedürfnisse eingeplant: Kino wahrscheinlich, oder Zeitungen, und als ich Kinkel fragte, ob sie erwarteten, daß sich der Betreffende für dieses Geld einen guten Film anschaue, einen mit volkserzieherischem Wert – wurde er wütend, und als ich ihn fragte, wie der Posten »Erneuerung des Wäschebestandes« zu verstehen sei, ob sie vom Ministerium extra einen gutmütigen alten Mann anheuern, der durch Bonn rennt und seine Unterhose verschleißt und dem Ministerium berichtet, wie lange er braucht, bis die Unterhose verschlissen ist – da sagte seine Frau, ich sei auf eine gefährliche Weise subjektiv, und ich sagte ihr, ich könnte mir etwas darunter vorstellen, wenn Kommunisten anfingen zu planen, mit Modellmahlzeiten, Verschleißzeiten für Taschentücher und diesem Unsinn, schließlich hätten Kommunisten nicht das heuchlerische Alibi Übernatur, aber daß Christen wie ihr Mann sich zu solch einem anmaßenden Wahnsinn hergäben, fände ich unglaublich – da sagte sie, ich sei eben ein kompletter Materialist und hätte kein Verständnis für Opfer, Leid, Schicksal, Größe der Armut.“

Schneller lesen

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Ich persönlich habe festgestellt, dass ich zwar einen guten Überblick bekomme, wenn ich Techniken anwende, die mich schneller lesen lassen, aber die Auseinandersetzung mit geistreichen Ideen braucht vor allem eins: Zeit. Dennoch interessiert es mich, welche Arten des Lesens, welches Verständnis von Inhalten evozieren. Ich denke, dass jede neue Technik eine Bereicherung darstellt, da sie gleichzeitig auch verschiedene Muster der Verarbeitung entstehen läßt.

Forscher der Stanford University haben festgestellt, dass ein buchstäbliches, konzentriertes Lesen ganz gezielte komplexen kognitiven Funktionen des Gehirns stimuliert, während ein vergnügliches Lesen den Blutfluss in viele verschiedenen Bereichen des Gehirns erhöht. Insofern kann es erkenntnisreich sein, den gleichen Text auf verschiedene Arten zu lesen.

¹ Theodor W. Adorno: Minima Moralia (Gesammelte Schriften 4, Frankfurt/M. 1997)
² Heinrich Böll: Werke. Kölner Ausgabe. Bd. 13: Ansichten eines Clowns. Hrsg. von Árpád Bernáth. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2004. – ISBN 3-462-03266-6

Damian Paderta
Damian Paderta
Webgeograph & Digitalberater