Eine Stadt ist nicht nur ein Konglomerat von Baumasse. Viel wichtiger - und das ist was sie ausmacht - sind die Praktiken der Menschen, die in diesem benannten und identifizierten Raum leben und zusammenleben. Eine Stadt, deren Geschichte nicht in Entwicklung, Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen aufgezeigt wird, sondern in Erstarrung, Traditionalisierung und einer Abschottung gegenüber Veränderungen, droht permanent fixiert zu werden und genau das zu verlieren, was sie eigentlich ausmacht. Die moderne Stadt ist jedoch immer unvollständig, da ein "Endzustand" von Stadt weder möglich noch wünschenswert wäre. Die akzeptierte Verschiedenheit von Lebenstilen, Zufallsbegegnungen, emergente soziale Prozesse, Aushandlungsprozesse und Gegensätze machen ein Stadt aus. Sie machen sie lebenswert. Doch wie soll sie Aussehen und was kann man für eine grüne Stadt mit intelligenten BürgerInnen unternehmen? Einige Beiträge dazu.
8. Januar 2017

Facing fears – Hintergrundbericht des IG Collaboratory zur Digitalen Region

Digitalisierung als kreative Antwort auf die Herausforderungen von Kommunen im ländlichen Raum. Das wollte die 11. Initiative des Colab zu #DigitaleRegion – “Aus dem Land, für das Land“ auf den Weg bringen. Die Initiative setzt sich aus ca. 70 Expertinnen und Expertinnen aus verschiedenen Bereichen  zu einem Multi-Stakeholder-Netzwerk zusammen. Sie alle eint ein Ziel: die Zivilgesellschaft zu stärken und Kommunen zu einem nach wie vor zentralen Ort für Leben und […]
26. Juli 2016

Flucht – Zuflucht? Zum Umgang mit Geflüchteten in Südostasien

Kaum ein anderes Thema hat in den letzten Monaten ein ähnlich großes mediales, aber auch gesellschaftlich kontroverses Echo in Deutschland hervorgerufen wie die Flüchtlingskrise. Die europäische Flüchtlingspolitik ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Europa schottet sich ab. Menschen werden zur Verhandlungsmasse in zwischenstaatlichen Abkommen. Löst man aber den Blick von Europa, stellt man fest: es ist ein globales Problem, wie Staaten mit Geflüchteten umgehen. Deshalb wollen wir uns in dieser Ausgabe der […]
10. Juni 2016

Schädliche Hilfe und die Monetarisierung des Mitleids

Ist die Spende an humanitäre Organisationen nicht etwa ein Segen für alle, die direkt an ihr beteiligt sind, sowohl auf auf Geber- als auch auf Nehmerseite? Es werden enorme Bürokratien finanziert, Korruption, Vetternwirtschaft und Selbstgefälligkeit wird gefördert, Menschen zu Unselbständigkeit und zu Bettlern erzogen. So lauten die Vorwürfe, die nur schwer aus der Welt zu bringen sind. Weiterhin, so der Vorwurf, werden lokalen Märkte, Kreativität und Unternehmergeist geschwächt. Ähnlich katastrophal, verhält es […]
9. März 2016
Open Government Manifest NRW

Open Government Manifest NRW

Politik 1.0 hat ausgedient. Durch das Netz entstehen ständig neue Möglichkeiten, sich zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen. Diese Möglichkeiten werden tagtäglich ganz selbstverständlich in der Wirtschaft und im privaten Bereich genutzt. Warum nicht auch in Politik und Verwaltung? BürgerInnen erwarten Transparenz in den Entscheidungsprozessen und Möglichkeiten zur Beteiligung. Die globalen Probleme wie Flucht und Vertreibung, Klimawandel oder der demographische Wandel, können nicht von Politik und Verwaltung allein gelöst werden. Das Wissen […]